[2021-02-28] LPW-Arbeitsbericht 2020

Erfahrungen – Anregungen – Wünsche

Erfahrungsgemäß beginnt ein neues Jahr in der LV-Nordmark recht ruhig, zumindest in den ersten Wochen passiert da nicht so sehr viel.

Und ich persönlich finde es auch recht gut.

Die Ausgewogenheit, die das Kirchenjahr grundsätzlich (be)schreibt, (er)leidet zu Weihnachten an zusätzlich einseitigem Gewicht.

{[(Daher ist es auch kein Wunder, wenn ein Bläser nach Weihnachten an Übergewicht leidet… .)

In der Weihnachtszeit sind Bläser irgendwie eine „schöne Note“, haben so was romantisches, gemütliches, gehören ja auch irgendwie dazu.]

Selbst Nichtbläserfreunde haben für eine kurze Zeit eine gewisse Offenheit.}

Vielleicht schon in der Zeit des Jahreswechsels, aber dann auch die erste Zeit des neuen Jahres kann man dann gut nutzen, um das nun neue Jahr zu durchdenken… :

  1. Gedanke LPW-AG: Angefangen bei der Wetter- und Straßenlage, hoffe ich immer, dass es am Freitag keine zu langen Arbeits- bzw. Noteinsätze gibt. Obwohl ich jedes Jahr für den Freitag keine Arbeiten plane, wisst Ihr selber, wie oft ich dann doch am späten Abend oder Samstagmorgen erst gekommen bin. Dann liegt meine Hoffnung darauf, dass ich von diesem Wochenende etwas mit nach Hause und in unsere Nordmark nehmen kann. Gleichzeitig liegt meine Hoffnung darauf, dass ich dem GPB etwas geben kann (und dass ich das auch verständlich vermitteln kann).
  2. Gedanke erw. Vorstandssitzungen und JHV: Zugegeben ist der Reiz für mich größer geworden. Ich weiß zwar immer noch nicht, wo dort mein Platz ist, was ich dort soll und was es bringt, dass ich dabei bin. Aber diese/s Gremium/en, dieser Verein, ist grundsätzlich ein elementarer Baustein in der Wortverkündigung unseres HERRN, welches ER in die Satzungen unseres Landes (Deutschland) noch festgeschrieben hat. Wenn auch Papierkram leidlich ist, sind doch persönliche Beziehungen herzlich und Einigkeit in unserm Glauben überlebenswichtig.
  3. Gedanke LPF: Vielleicht etwas aufregend, da zum Gottesdienst doch alles „sitzen“ soll. Obwohl mir alle Bläser wohlgesonnen sind, habe ich doch an diesem Wochenende einen etwas anderen Respekt ihnen gegenüber.
  4. Gedanke Bläserschulungen: Angefangen bei der Frage der Beteiligung, stellt sich hier natürlich die Frage nach den Inhalten, bezugnehmend auf die Bedürfnisse und den Bedarf der Bläser und Chorleiter.
  5. Gedanke Jungbläserfreizeit: Einer meiner Lieblingsgedanken!!! Er ist sehr spannend, weil bis kurz vor dem Start es doch immer wieder ungewiss ist, welche Augenpaare mich mit welcher Motivation und (hoffentlich auch) Fähigkeiten ansehen.
  6. Gedanke Vorstandssitzungen der LV-Nordmark: Ich empfinde unsere Vorstandssitzungen immer inniger, herzlicher, liebevoller, geistlicher, wirksamer, ausgerichteter, offener, risikofreudiger, … . Ich bin davon überzeugt, dass wir das gerade brauchen, da wir immer weiter in eine Zeit kommen, die für uns Bläser immer herausfordernder wird, wenn wir unsere Musik auf unseren Glauben auf unseren HERRN stützen und bekennen. Vorstände haben vor zu stehen, in Klarheit und Wahrheit. Vorstände haben zu leiten und zu führen. Vorstände haben Vorbilder zu sein. Vorstände dürfen Fehler machen. Vorstände dürfen Fehler machen und dazu stehen. Vorstände dürfen zurückrudern.
  7. Gedanke Chorbesuche: Auch ein Lieblingsgedanke von mir! Ich bin ein Beziehungstyp (auch wenn ich gerne meine Ruhe haben kann). Dabei muss ich nicht der Wortführer sein, aber ich mag es, wenn Gemeinschaft herzlich ist. Als LPW möchte ich nicht immer nur der sein, der irgendwo bei einem bestimmten Anlass „auftritt“. Ich bin immer noch Bläser und setze mich gerne in eine Reihe, spiele gerne die Noten, die mir vorgelegt werden, klöne gerne mit meinem Nachbarn und lass mich dann von dem Chorleiter zur Ruhe und Konzentration rufen. Da habe ich ganz viel Spaß dran!

Na ja, aber dann kam C…..!

Am Ende des Jahres 2020 und beim Nachsinnen über die oben genannten Punkte, sowie noch einige weitere Erlebnisse, stellt sich mir nicht die Frage „wie geht es weiter?“, sondern viel mehr „wo geht die Reise hin!“.

Ich bin davon überzeugt, dass Gott unsere Bläserarbeit neu aufstellen möchte, bzw. uns die Möglichkeit eröffnet, sie neu aufzustellen.

Ich bin davon überzeugt, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken. Und ich denke schon eine ganze Zeit darüber nach. Im Gedankenaustausch mit anderen Chorleitern, Bläsern und in unserem Vorstand gibt es sowohl Zustimmung, wie auch Ergänzung und Korrektur. Da ist noch nichts festgeschrieben oder beschlossen. Zu denken, zu beten und zu schauen kann spannend sein.

Möge unser HERR uns zeigen „wohin die Reise geht“!

Das war der Blick in den Norden aus dem Jahr 2020,

  • wo das Land Grenzen hat, grundsätzlich offen und doch manchmal geschlossen,
  • wo das Wasser, die Nord- und die Ostsee, sich von Brunsbüttel bis Kiel die Hand reichen,
  • wo die Luft bei frischem Nordwind Jod und Salz als lieben Gruß in den Süden bringen möchte,
  • wo der Himmel und die Wolken von dem gemacht worden sind, der sie sie auch woanders macht.

Lieben Gruß,

Euer LPW des LV-Nordmark

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