Jungbläserfreizeit 2005

Jungbläserfreizeit in Lindau-Mühlenholz
vom 1.-7. August 2005

 

 

 

 

Freizeit im Zelt

 

 

 

 

Das Leiter-Team

 

 

 

Morgenmüdigkeit

 

 

 

 

 

 

Chorübung

 

 

 

 

 

 

Übungszeit

Der Clou, ist nicht nur ein Titel für ein rhythmisches Musikstück, welches mit Begeisterung geblasen wurde, sondern steht auch für die Jungbläserfreizeit vom 1. – 7. August 2005 in Lindau-Mühlenhoz.
27 Bläser/-innen im Alter von 10 – 18 Jahren trafen sich im Gemeinschaftshaus in Lindau-Mühlenholz, um hier unter der Leitung von dem Landesposaunenwart Erich Liebmann die musikalischen Möglichkeiten des Blechblasinstrumentes zu erfahren und die eigenen Erkenntnisse zu vertiefen.
Für viele Teilnehmer ist die Jungbläserfreizeit ein wichtiger Termin im Jahreslauf und f ür andere ein Einstieg in die Gemeinschaft der Jungbläser.

So wie die „Alten“ sich fröhlich begrüßen, werden die „Neuen“ mit einer Selbstverständlichkeit in diesem Kreis auf- und angenommen. Es sind junge Leute, die das gleiche Ziel haben: mit ihren Instrumenten zu musizieren, die Gabe des Blasens zu vertiefen und mit dieser Fähigkeit Gott die Ehre zu geben.
In den abendlichen Bibelgesprächen ging es in diesem Jahr um Beziehungen. Was verbindet mich mit Jesus Christus, welche Beziehung habe ich zu ihm. Wie pflege ich die Beziehungen zu meinen Freunden, Chormitgliedern, Christen oder anderen Menschen? Sind Beziehungen überhaupt wichtig?
Wenn man mehrere Tage zusammenlebt, ist dieses Thema keine Theorie mehr, sondern muss auch notgedrungen in der Praxis erprobt werden. Auf dieser Freizeit war eine tolle Gemeinschaft vorhanden.

Nun ging es in diesen Tagen nicht nur um das Blasen oder um die Vermittlung von Glaubens- und Lebensweisheiten, sondern es gab auch Gelegenheiten, sich auszutoben oder sich auszutauschen, besinnlich auf der Luftmatratze zu liegen oder Tischtennis zu spielen.
Programm und Freiraum gestalteten den Tag.
Um 8.30 Uhr war Frühstückstermin, der von allen wahrgenommen wurde. Christa Seeck und Magdalene Andersen sorgten für die Verpflegung rund um die Uhr, einschließlich der Leckereien am späten Abend.
Nach Lippengymnastik empfing Erich alle freiwilligen Bläser-/innen auf dem Rasen und die Dorfbevölkerung erhielt ein Ständchen. Übungseinheiten bis zum Mittagessen folgten unter Ausschluss der Öffentlichkeit, teilweise auch Einzelunterricht an verschiedenen Orten.

Wenn bläserisch nichts lief, konnten andere Aktionen starten.
Dazu gehörte der abendliche Spaziergang am ersten Tag, das ist aber auch schon Tradition.
Natürlich wurde Fußball gespielt. Mit so vielen Akteuren konnte schnell ein kleines Turnier gestartet werden und das Duschen lohnte sich anschließend.
Da die Freizeitstätte direkt an der Schlei liegt, war eine Runde Rudern Pflichtprogramm.
Christoph belud seinen Kutter mit 18 Kids und ließ sich durch das Wasser der Schlei rudern, während auf dem Ruderboot von Philipp 7 Freizeitler Platz fanden. Hansi war auch zur Stelle, belud seinen Schleikahn und tuckerte mit Motorantrieb durch die Wellen.
Es war ein schöner Nachmittag und zur richtigen Zeit blickte die Sonne durch die Wolken.
Am nächsten Tag herrschte nahezu Dauerregen und das Fußballturnier mit Grillen fiel buchstäblich ins Wasser. Jedoch wurde das Alternativprogramm gezogen und es ging zum Bowlen ins Ostseebad Damp. Das abendliche Grillen fand unter dem Dach des Pavillon statt und schmälerte nicht die gute Laune.

Das Wetter war sehr wechselhaft, sorgte für nasse Zelte und feuchte Kleidung und deshalb genoss man umso mehr die Sonnenstrahlen, wenn sie es durch die Wolken schafften.
Einen trockenen Zeitpunkt gab es auch am Samstag zum Blasen an der Eiche in Lindau-Mühlenholz. Ein kleines Platzkonzert, die Kinder freuten sich darauf – schade, dass kaum Gemeindeglieder da waren. Naja, Tante Ilse hat’s gefreut!
Die letzte Nacht ist immer kritisch und Mitarbeiter sind gut beraten, vorsichtig zu sein.
Ein Mitarbeiterzelt brach dann auch zusammen, jedoch war es nicht belegt.
Das Team um Erich: Jens Petersen, Jörg Petersen, Ralf Pohlmann, Judith Hacker und Martin Pohlmann sind erfahrene Mitarbeiter und wissen, wann man sich zurückzieht und im Haus schläft.
Übrigens lagen am Morgen Hunderte von aufgeblasenen Luftballons in den Waschräumen der Jungen – die Mädels waren fleißig!

Die Freizeit fand ihren Abschluss im Gottesdienst am Sonntagmorgen im Gemeinschaftshaus in Süderbrarup. Neben Vortragsstücken, Liedbegleitung und Predigt konnten die Besucher eine Diashow über die Freizeittage sehen.
Dann wurden die Sachen gepackt, aufgeräumt und sich langatmig verabschiedet.
Es war eine tolle Woche. Vielen Dank ihr Jungbläser-/innen, dass ihr da ward. Vielen Dank ihr Mitarbeiter, dass es euch gibt und ihr euch einbringt.
Na dann, bis zum nächsten Jahr, in der letzten Woche der Sommerferien.

Peter Andersen, Lindau-Mühlenholz

Veröffentlicht in Jugend.